Fotos & Video: De-Da Productions
Premieren: 10.09.2020 Frankfurt, 30.10.2020 Hannover, 10.09.2021 Düsseldorf
EINE KOPRODUKTION VON VLASOVA / PAWLICA MIT LANDUNGSBRÜCKEN FRANKFURT, KINDERTHEATERHAUS HANNOVER UND DER EVANGELISCHEN EMMAUS GEMEINDE DÜSSELDORF
Gefördert durch Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Landeshauptstadt Hannover Kulturbüro, Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste
Mit freundlicher Unterstützung der Alzheimer Gesellschaft Frankfurt
Zu verschwinden, plötzlich nicht mehr da zu sein, zu vergessen und selber in Vergessenheit zu geraten – das sind vielleicht die größten Ängste von uns Menschen. Die psychische Mechanik des Erinnerns ist derart komplex, dass darin so gut wie alles spezifisch Menschliche involviert und aneinander gekoppelt ist: Emotion, Bewusstsein, Geist, Verstand, Poesie. Erinnerung ist nicht einfach gleichzusetzen mit Gedächtnis, obwohl Erinnerung und Gedächtnis sich nicht trennen lassen. Erinnern ist vielmehr das Plündern des Gedächtnisses als Tätigkeit des Geistes mithilfe des Gehirns. Man könnte sagen: Das ganze Leben besteht aus Erinnern. Ohne Erinnerung ist eine persönliche Identität nicht möglich. Was geschieht aber mit uns, wenn die Erinnerungen verblassen und der Mensch eines Tages auf fast nichts mehr zurückgreifen kann, was ihn einst ausmachte. Wenn unsere geistige Lebensreise auf einmal zurück geht und das so perfekte Meisterwerk „der menschliche Körper“ den Geist aufgibt. Was bleibt mir noch, wenn nichts von mir mehr da ist?
Ein Tanztheater über das Vergessen und das Vergessen-werden.
Musik: David Rojas nach Frederic Chopin
Dramaturgie: Mareike Uhl
Assistenz: Keith Chin
Tanz: Rouven Pabst, Amadeus Pawlica